Tagesausflug zu den weißen Dörfern der Alpujarras

Die Region der Gebirgsdörfer „Alpujarras“ klammert sich an den Südhang der Sierra Nevada, der durch tiefe Täler und Schluchten, die sich bis zum Mittelmeer erstrecken, gespalten ist. Auch unter der Singularform La Alpujarra geläufig, ist diese Region in ganz Spanien für ihr einzigartiges Mini-Ökosystem berühmt. Das terrassenförmig angelegte Ackerland wird durch den schmelzenden Schnee von oben bewässert und bildet somit eine grüne Oase in Höhenlage, die im klaren Kontrast zu den trockenen Gebirgsausläufern steht.

Das Tal und die Steilhänge sind von weiß gekalkten Dörfern besprenkelt, die Las Alpujarras bilden. Hier nutzen die Bewohner Flachdachkonstruktionen, die man nur in dieser Gegend und im westlichen Teil des Atlasgebirges in Nordafrika vorfindet. Bei klarer Sicht können Sie übrigens von den höher gelegenen Dörfern den Atlas erspähen.

Erkunden Sie die faszinierenden Bergdörfer mit ihren kleinen viereckigen Häusern, die sich unsicher an den Hängen festklammern. Ihre engen Straßen werden nach oben hin kurvenreich und sind von blumenberankten Terrassen umsäumt. Die bekanntesten Dörfer in der Schlucht vom Río Poqueira sind Pampaneira, Bubion und Capileira. Trévelez, auf einer Höhe von 1.476 m und bekannt für seinen luftgetrockneten Schinken, ist angeblich der höchstgelegenste Ort in Spanien. Diese Ortschaft liegt unterhalb des höchsten Gipfels der Iberischen Halbinsel, des Mulhacén, mit seinen 3.481 m.