




Spektakuläre Burg La Mota in Alcalá la Real
Auf diesem strategischen Hügel lag einst eine kleine Stadt komplett mit einer großen Moschee, einer Zitadelle und einem Markt. Die Überreste davon wurden bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt und machen einen wichtigen Teil Ihres Besuchs in der Burg von La Mota in Alcalá la Real aus.
Der Name Alcalá kommt vom arabischen Qal’at und bedeutet befestigte Stadt. Im 8. Jahrhundert wurde vom Banu-Clan, einem Stamm aus dem Jemen, ein Militärposten in der Stadt eingerichtet. Alfons XI. eroberte 1341 Alcalá und fügte seinem Namen den königlichen Teil (la Real) hinzu. Von da an bis zur Eroberung Granadas im Jahr 1492 befand sich Alcalá la Real an der Grenze zwischen christlichem und maurischem Gebiet. Viele Wachtürme in der Umgebung zeugen von diesem blutigen Kapitel der Geschichte dieser Region.
Die Burg wurde wunderschön restauriert und die gut einsehbaren Ausgrabungsstätten machen es zu einem ungewöhnlichen Ort. Am unheimlichsten ist die Kirche, die nun einen Glasboden über den offenen Gräbern, die sich darunter befinden, hat.